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Angemessener Wohnraum für einkommensschwache Familien

Einem alten Brauch folgend, verkündet Zimmerermeister Michael Horn auf dem Dach des Rohbaus den feierlichen Richtspruch
Einem alten Brauch folgend, verkündet Zimmerermeister Michael Horn auf dem Dach des Rohbaus den feierlichen Richtspruch

KWG Reilingen mbH feiert Richtfest für ein wegweisendes Wohnungsbauprojekt 

Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum ist groß. Die Gemeinde geht die Herausforderung offensiv an und realisiert über ihre hauseigene Wohnungsbaugesellschaft ein staatlich gefördertes Wohnungsbauprojekt mit insgesamt 15 Wohneinheiten. Es entsteht auf einem innerörtlichen Areal von knapp 2.300 Quadratmeter Fläche in der Graf-Zeppelin-Straße 18 und 20. Lediglich fünf Monate hat es gedauert, bis für einen ersten, zweigeschossigen Neubau mit sieben Wohneinheiten das Richtfest gefeiert werden konnte. Seit dem späten Donnerstagnachmittag schmückt ein mit bunten Bändern geschmückter Richtbaum das Satteldach des Rohbaus.
In luftiger Höhe verkündete Zimmerermeister Michael Horn unter dem Beifall der zahlreichen Gäste „mit Gunst und Verlaub“ den traditionellen Richtspruch. Mit gereimten Versen lobte er das „stolze Werk der wackeren Handwerksleute“, und wünschte den künftigen Bewohnern „Gesundheit, Heiterkeit und Frieden, das sei ihnen immerdar beschieden“. Einem alten Brauch folgend leerte er sein Glas, um es anschließend auf dem Betonboden zerschellen zu lassen. 
Ob der widrigen Wetterbedingungen verlagerte sich das übrige Geschehen in die Innenräume des Rohbaus, wo just am Vortag die schützenden Fenster eingebaut werden konnten. Für einen beschwingten musikalischen Rahmen sorgte das Bläserquartett des Musikvereins Harmonie.

Volker Janisch (v. l.), Peter Ehringer, Willi und Karin Krüger tragen als Bläserquartett des MV Harmonie zur Unterhaltung der Gäste bei
Volker Janisch (v. l.), Peter Ehringer, Willi und Karin Krüger tragen als Bläserquartett des MV Harmonie zur Unterhaltung der Gäste bei

Zeit- und Kostenrahmen im Soll


Zu dem traditionellen Bauritual hieß Bürgermeister Stefan Weisbrod eine vielköpfige Anzahl von Akteuren willkommen, darunter den Gemeinderat und KWG-Aufsichtsrat, Vertreter der ersten Baugewerke, Architekt und Fachingenieure. Auch einige Nachbarn waren auf die Baustelle gekommen. „Für uns alle ist das heute ein besonderer Anlass zum Feiern“, freute sich Weisbrod. Das Wohnungsbauprojekt sei voll im Zeitplan und auch der Kostenrahmen werde eingehalten. Von der Planung bis zum Richtfest sei alles reibungslos verlaufen, was ohne Zweifel ein Verdienst aller Projektbeteiligten gewesen sei. Er dankte den kommunalen Entscheidungsträgern für das mutige und zukunftsorientierte Handeln. Immerhin umfasse das Investitionsvolumen einen stolzen Betrag von 3,8 Mio. Euro, „was für ein Dorf unserer Größe keine Kleinigkeit ist“. Zur Finanzierung könne die KWG knapp 2,5 Mio. Euro an Subventionsmitteln aus dem Landeswohnraumförderungsprogramm einsetzen. Damit werde es einkommensschwächeren Haushalten möglich, unter kostengünstigen Mietbedingungen angemessenen Wohnraum zu beziehen. „Dank der großzügigen Landesförderung kann die Miete bis zu 40 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen“, stellte der Bürgermeister heraus. Nach aktuellem Stand hätten sich bereits zahlreiche Mietinteressenten mit einem Berechtigungsausweis um eine günstige Mietwohnung beworben. Für weitere Interessenten gebe es eine Warteliste.


Als „goldrichtig“ deutete Weisbrod die auf Rat des Architekten Eberhard Vögele vorgenommene Vergabe der Bauleistungen in Einzelgewerken. Der passionierte Schützenmeister habe hier im wahrsten Sinne des Wortes „ins Schwarze getroffen“ und damit so manchem örtlichen Unternehmen zu einem Auftrag verholfen. Bei den Anwohnern warb Weisbrod um Geduld und Verständnis für die unvermeidbaren Erschwernisse.

Bürgermeister und KWG-Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Weisbrod freut sich über ein Wohnungsbauprojekt, das dringend benötigten Wohnraum für einkommensschwache Familien schafft
Bürgermeister und KWG-Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Weisbrod freut sich über ein Wohnungsbauprojekt, das dringend benötigten Wohnraum für einkommensschwache Familien schafft

Erstes Mehrfamilienhaus voraussichtlich September bezugsfertig

„Mit dem sozialen Wohnungsbau gehen wir hier in Reilingen voran“, rief KWG-Geschäftsführer Christian Bickle den Gästen zu und wünschte sich einen weiteren, reibungslosen und unfallfreien Bauverlauf. Bickle würdigte ausdrücklich die erbrachten Leistungen der beauftragten Handwerksbetriebe. Worte des Dankes galten ebenso den unterstützenden Teamkollegen/innen aus dem Rathaus. Architekt Eberhard Vögele dankte seinerseits für den anspruchsvollen Planungs- und Umsetzungsauftrag, mit dem sein Architekturbüro betraut worden sei. 
Ein traditioneller Richtschmaus in Form einer deftigen Kartoffelsuppe mit Dampfnudeln, schmackhaft zubereitet vom Küchenteam der Schulmensa, beschloss die Feierstunde für ein gefragtes Bauvorhaben, wo die ersten Wohnungen voraussichtlich schon im September bezugsfertig sein sollen. (jd)

KWG-Geschäftsführer Christian Bickle würdigt die erbrachten Leistungen der beauftragten Handwerksbetriebe
KWG-Geschäftsführer Christian Bickle würdigt die erbrachten Leistungen der beauftragten Handwerksbetriebe
Nachbarin Sabrina Kretzschmar übergibt an Bürgermeister Stefan Weisbrod und KWG-Prokuristin Christiane Benetti eine zum Richtfest eigens kreierte, dekorative Torte
Nachbarin Sabrina Kretzschmar übergibt an Bürgermeister Stefan Weisbrod und KWG-Prokuristin Christiane Benetti eine zum Richtfest eigens kreierte, dekorative Torte
Nachbarn und am Bau beteiligte Akteure honorieren die Ansprachen im Innern des Rohbaus mit Applaus
Nachbarn und am Bau beteiligte Akteure honorieren die Ansprachen im Innern des Rohbaus mit Applaus

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