Kommunales Wohnungsbauprojekt kann vorzeitig abgeschlossen werden
Es ist zwar noch einige Wochen bis dahin. Aber für den Birkenauer Bauunternehmer Gregor Sattler steht fest: „Das von unserem Unternehmen schlüsselfertig zu erstellende Wohnungsbauprojekt in der Graf-Zeppelin-Straße 1 kann etwa zwei Monate früher als geplant abgeschlossen werden“. Auf diese erfreuliche Nachricht hat die kommunale Immobilienverwaltung im Rathaus bereits reagiert. Gemeinsam mit den Ratsmitgliedern im Verwaltungsausschuss wurden schon Mitte Juli die künftigen Bewohner der sieben Sozialwohnungen bestimmt. Die auf Erd-, Ober- und Dachgeschoss verteilten Wohneinheiten verfügen über eine Wohnfläche zwischen 38 und 90 Quadratmeter. Eine großzügige Terrasse beziehungsweise Balkon ergänzen rückseitig Erd- und Obergeschoss. Jeder Wohneinheit sind ein separates Kellerabteil und ein Stellplatz zugeordnet. Folglich haben die Mieter jetzt noch genügend Zeit, soweit erforderlich ihre seitherige Behausung zu kündigen und einen Leerstand zu vermeiden.
Alle berücksichtigten Personen verfügen über einen entsprechenden Bezugsnachweis nach dem Wohnungsbindungsgesetz und kommen damit in den Genuss einer gedeckelten Miethöhe, die dank einer Landesförderung deutlich unter dem marktüblichen Niveau liegt. „Die Mietverträge haben wir schon abschließen können“, bestätigt Christiane Benetti, im Rathaus verantwortlich für das kaufmännische Gebäudemanagement.
Außengerüst bereits abgebaut
Mit jedem abgeschlossenen Gewerk nähert sich der Innenausbau seinem finalen Ende. Der Boden erhält gerade einen Laminatbelag in Eiche-Holzoptik. In den Sanitärräumen und Küchen sind die Fliesenleger weitgehend fertig. Im Treppenhaus glänzt ein anthrazitfarbener Natursteinbelag. Die Maler sind in allen Räumen zugange. Für die Fußbodenheizung und Warmwasseraufbereitung kommt eine umweltfreundliche Luft-Wasser-Wärmepumpe zum Einsatz. Die aggregate sind schon im rückwärtigen Außenbereich montiert.
Bei der Außenfassade sind Grund- und farblich abgesetzter Feinputz aufgebracht. Mitte der vorletzten Juliwoche konnte deshalb das Baugerüst abgeschlagen werden. Einen großen Teil der Dachfläche nimmt die installierte Photovoltaikanlage mit ihren knapp 90 Einzelmodulen ein. Im September sollen abschließend die Außenanlagen angegangen werden.
Kleinere Übungsfläche für die Jugendwehr abgezweigt
Erfüllt werden kann der Wunsch der Freiwilligen Feuerwehr, eine kleine Übungsfläche für die Jugendwehr zu reservieren. Gemeinde und Kommando haben sich darauf verständigt, dass etwa 275 Quadratmeter für diese Nutzung vom Stammgrundstück abgetrennt werden.
„Das insgesamt 1.021 Quadratmeter umfassende Areal ist groß genug“, erklärt Kämmerer Christian Bickle. Es biete im rückwärtigen Bereich genügend Platz, um dort acht PKW-Stellplätze und 14 Fahrradabstellplätze anbieten zu können. Eine kleine Fläche sei zudem für die Anlage eines hauseigenen Spielplatzes vorgesehen. (jd)
Fotos: jd