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Gemeinde sorgt für preisgebundene Sozialwohnungen

Staatlich gefördertes Mietwohnungsbau-Projekt in der Graf-Zeppelin-Straße 1 wird bis zum Herbst fertig

Schon weit voran gekommen ist der Innenausbau. In den hellen und freundlichen Wohnungen, wie hier im Erdgeschoss, fehlen nur noch Bodenbelag und Wandfliesen
Schon weit voran gekommen ist der Innenausbau. In den hellen und freundlichen Wohnungen, wie hier im Erdgeschoss, fehlen nur noch Bodenbelag und Wandfliesen

Die Birkenauer Bauunternehmung Sattler lässt Bauherrenwünsche wahr werden. Seit Mitte September 2020 führt das Unternehmen in der Graf-Zeppelin-Straße 1 den schlüsselfertigen Neubau eines Mehrfamilienhauses aus. Den Auftrag hat sie über die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft Reilingen mbH erhalten, die für die Gemeinde als Generalübernehmer tätig ist. Vertraglich ist ein Bauabschluss bis Ende des Jahres 2021 vereinbart.
 
Innen und außen kommt der Neubau auf dem 1.021 Quadratmeter großen Grundstück schneller als geplant voran. Firmenchef Gregor Sattler kann sich deshalb durchaus einen früheren Zeitpunkt zur Übergabe des Gebäudes vorstellen. „Wir liegen aktuell etwa zehn Wochen vor dem erstellten Zeitplan und es schaut ganz danach aus, dass wir wohl schon im Oktober fertig werden“.
 

Auf den roten Poroton-Ziegelsteinen ist schon der äußere Grundputz aufgetragen. Ein Feinputz wird sich noch im Monatsverlauf anschließen. Auf dem Dach wird gerade die Photovoltaikanlage installiert. Sie besteht aus 88 Einzelmodulen, die einmal eine maximale Gesamtleistung bis zu 29,92 Kilowatt-Peak bringen sollen. Bis Ende des Monats dürfte es damit möglich sein, das Außengerüst abzuschlagen und die unverhüllte Außenfassade sichtbar zu machen.

 

Die eingerüstete Außenfassade erhält ihren Grund- und Feinputz. Auf dem Dach stehen die Paneele der Photovoltaikanlage zum Einbau bereit
Die eingerüstete Außenfassade erhält ihren Grund- und Feinputz. Auf dem Dach stehen die Paneele der Photovoltaikanlage zum Einbau bereit

Derweil konnten in den Innenräumen bereits wichtige Gewerke weitgehend abgeschlossen werden. Das gilt beispielsweise für die Elektro- und Sanitärinstallation, aber auch für die Maler- und Trockenbauarbeiten. Demnächst werden die Fliesenleger ihre Arbeit aufnehmen können. „Bemustert sind auch schon die weiteren Materialien“, bestätigt Gregor Sattler, so dass sie geordert und ohne Verzug vor Ort verarbeitet werden können. Ab der letzten Juniwoche sind die Natursteinarbeiten im Treppenhaus eingeplant.

Als effiziente und kostensparende Wärmequelle für die Fußbodenheizung und Warmwasseraufbereitung kommt eine Luftwärmepumpe zum Einsatz. Sie ist im Außenbereich aufzustellen, schont die Umwelt durch geringe CO2-Emissionen und zugleich den Geldbeutel der Mieter bei den Heizungskosten.
 
Mieter benötigen Wohnberechtigungsschein
 
Als Eigentümer der Immobilie wird sich die Gemeinde voraussichtlich noch vor der Sommerpause auf die künftigen Bewohner des Mehrfamilienhauses festlegen. Die sieben Mietwohnungen verfügen über eine Wohnfläche von 37 bis 97 Quadratmeter. Im Erdgeschoss befinden sich zwei, im Obergeschoss drei und im Dachgeschoss zwei Wohneinheiten. Jeder Wohnung sind ein separates Kellerabteil und ein Stellplatz im Hof zugeordnet. Bestimmt sind die Wohnungen für sozial schwächer gestellte Personenkreise, die ihren Wohnungsbedarf nicht auf dem freien Wohnungsmarkt decken können. Neben den persönlichen Voraussetzungen, welche die Mieter mit einem Wohnberechtigungsschein nachweisen müssen, gibt es für diese Wohnungen eine höchstzulässige Miete, wie sie im Wohnungsbindungsgesetz geregelt ist. „Dank einer Landesförderung kann die Miete deutlich unter dem marktüblichen Niveau liegen“, betont KWG-Geschäftsführer und Kämmerer Christian Bickle.

Zur Bemusterung des Bodenbelags und der Bodenkonsole für die Luftwärmepumpe treffen sich auf der Baustelle: v. l. Regierungsinspektorenanwärterin Melanie Marcinkowski, Christiane Benetti (Kaufmännisches Gebäudemanagement im Rathaus), KWG-Geschäftsführer Christian Bickle, Raumausstatter Thomas Knapp, Bauleiter Frank Vögele vom Architekturbüro Eberhard Vögele und Firmenchef Gregor Sattler
Zur Bemusterung des Bodenbelags und der Bodenkonsole für die Luftwärmepumpe treffen sich auf der Baustelle: v. l. Regierungsinspektorenanwärterin Melanie Marcinkowski, Christiane Benetti (Kaufmännisches Gebäudemanagement im Rathaus), KWG-Geschäftsführer Christian Bickle, Raumausstatter Thomas Knapp, Bauleiter Frank Vögele vom Architekturbüro Eberhard Vögele und Firmenchef Gregor Sattler

Wer einen Berechtigungsnachweis für eine „Sozialwohnung“ erhalten kann, entscheidet das Wohnungsamt im Reilinger Rathaus, Zimmer 107, Ruf 06205/952-107, E-Mail: christiane.benetti(@)reilingen.de. Dort können sich mögliche Interessenten beraten lassen und auch die entsprechenden Antragsformulare erhalten.

Nach aktuellem Stand haben sich bereits genügend Mietinteressenten für den Neubau registrieren lassen. Neue Bewerberinnen und Bewerber werden in eine Warteliste aufgenommen. (jd)
 
Fotos: jd

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