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Grüner Strom, selbst produziert

Mieter der Gemeinde-Immobilie Graf-Zeppelin-Straße 1 können Solarstrom vom eigenen Dach nutzen

Sauberer, dezentraler und günstiger Strom für die Mieter, produziert auf dem eigenen Hausdach. Für die Gemeinde als Vermieter keine Utopie mehr, sondern ein erstmals begangener und durchaus wirtschaftlicher Weg, der merkliche Vorteile für alle Beteiligte, aber auch für den Klimaschutz hat. Die dazu notwendigen, optimalen Komponenten für das gerade im Bau befindliche kommunale Wohnungsbauprojekt in der Graf-Zeppelin-Straße 1 liefern die Weinheimer GM Elektrotechnik GmbH und der Verteilnetzbetreiber im EnBW-Konzern Netze BW GmbH. Für Bürgermeister Stefan Weisbrod ist das, allen Unkenrufen zum Trotz, eine durchaus positive Entwicklung, die zwei scheinbar gegensätzliche Welten miteinander verbindet: „Bezahlbarer Wohnraum und Klimaschutz lassen sich durchaus miteinander vereinbaren“.

Sie sorgen dafür, dass die kommunale Immobilie in der Graf-Zeppelin-Straße 1 mit nachhaltigem Strom vom eigenen Dach versorgt wird: Bürgermeister Stefan Weisbrod (v.l.), Firmenchef Gregor Sattler von der Bauunternehmung Sattler, Diplomingenieur (FH) Michael Emmerich, stellvertretender Geschäftsführer der GM Elektroechnik GmbH und KWG-Geschäftsführer Christian Bickle
Sie sorgen dafür, dass die kommunale Immobilie in der Graf-Zeppelin-Straße 1 mit nachhaltigem Strom vom eigenen Dach versorgt wird: Bürgermeister Stefan Weisbrod (v.l.), Firmenchef Gregor Sattler von der Bauunternehmung Sattler, Diplomingenieur (FH) Michael Emmerich, stellvertretender Geschäftsführer der GM Elektroechnik GmbH und KWG-Geschäftsführer Christian Bickle

88 Einzelmodule bringen bis zu 29,92 Kilowatt-Peak Leistung

Die als Generalübernehmer für die Gemeinde agierende KWG Reilingen mbH investiert in die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Mehrfamilienhauses mit sieben Mietwohnungen rund 40.000 Euro. Die Solarstromanlage besteht aus 88 Einzelmodulen mit einer maximalen Gesamtleistung von bis zu 29,92 Kilowatt-Peak. Den lokal generierten Strom können die Mieter vor Ort selbst nutzen. Darüber hinaus benötigter Reststrom muss aus dem öffentlichen Netz bezogen werden, überschüssige Energie wird dagegen eingespeist und vom Netzbetreiber vergütet.

Eine cloudbasierte Software aus dem Dienstleistungsbereich der Netze BW stellt sicher, dass die komplexen Anforderungen und Prozesse der Mieterstromversorgung reibungslos bewältigt werden. Vom Messkonzept über spezielle Mieterstromzähler bis hin zur Abrechnung mit den Mietern ist alles über das Produkt „Stromlux slim“ abgedeckt. Checklisten, Tipps oder Kalkulatoren helfen, den Überblick zu behalten. Dank der Cloudlösung ist die Software auch bei Gesetzesänderungen immer aktuell und liefert entsprechende Hinweise oder Erinnerungen. „Wir haben keinen Verwaltungsaufwand, unsere Anlagen sind wirtschaftlich und die Mieter können selbst erzeugten Strom nutzen“, zählt KWG-Geschäftsführer Christian Bickle die Vorzüge auf.

Projektleiter Daniel Greising von der Netze BW, Sparte Dienstleistungen, kennt die Fallstricke bei der Umsetzung von Mieterstrommodellen. „Das Thema ist nicht schwierig, aber vielschichtig“, weiß er aus Erfahrung. Vielen Kommunen fehle schlicht die Kapazität, sich da durchzufuchsen. „Mit unserer cloudbasierten Software nehmen wir ihnen diesen Aufwand ab“. (jd)

Bürgermeister Stefan Weisbrod und KWG-Geschäftsführer Christian Bickle präsentieren eines der 88 Einzelmodule, die auf dem Dach des kommunalen Wohnhausneubaus das Sonnenlicht in elektrisch nutzbare Energie verwandeln werden
Bürgermeister Stefan Weisbrod und KWG-Geschäftsführer Christian Bickle präsentieren eines der 88 Einzelmodule, die auf dem Dach des kommunalen Wohnhausneubaus das Sonnenlicht in elektrisch nutzbare Energie verwandeln werden

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